
Fragen & Antworten zur eGK
Sind die gespeicherten Daten sicher?
Ja, denn für die eGK gelten neben dem bewährten Schutz der Sozialdaten auch modernste Verschlüsselungstechniken.
Wer hat Zugriff auf meine Daten?
Gespeicherte Daten sind nur durch gleichzeitiges Einlesen der eGK und eines Heilberufsausweises (HBA) lesbar. Besitzer eines HBAs sind Ärzte, Zahnärzte und Apotheker.
Welche Daten werden auf der eGK gespeichert?
Auf der eGK werden die persönlichen Versichertenstammdaten gespeichert:
- Name und Anschrift
- Geburtsdatum
- Geschlecht
- Krankenversichertennummer
- Versichertenstatus
Für die nächsten Jahre ist eine elektronische Vernetzung von Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern, Leistungserbringern und Krankenkassen vorgesehen (Onlinebetrieb). Nach Start des Onlinebetriebes können Sie Ihre Versichertenstammdaten online, beispielsweise in der Arztpraxis, aktualisieren. Damit entfällt in Zukunft der Austausch von elektronischen Gesundheitskarten bei Änderung Ihrer Versichertenstammdaten.
Warum hat die eGK ein Foto?
Versicherte ab dem Alter von 15 Jahren erhalten eine eGK mit ihrem Foto. Dies wurde gesetzlich festgelegt. Das Foto auf der Vorderseite der eGK schützt vor mißbräuchlicher Nutzung durch Dritte, etwa bei Verlust oder Diebstahl der Karte. Der Arzt ist verpflichtet, die Identität des Versicherten zu überprüfen.
Werden die Kosten für das Bild erstattet?
Nein, die Kosten für das Lichtbild müssen die Versicherten, wie bei Anträgen für Reisepässe, selbst tragen. Auch eine Kostenübernahme für Härtefälle ist ausgeschlossen.
Wie kann ich der HEK mein Bild übermitteln?
Damit Ihr Foto korrekt zugeordnet werden kann, übersenden wir Ihnen automatisch vor Beginn Ihrer HEK-Versicherung, sowie bei Kindern kurz vor Vollendung des 15. Lebensjahres einen Lichtbildbogen.
Sie haben dann zwei Möglichkeiten, der HEK Ihr Foto zu übermitteln:
- Sie kleben Ihr Foto auf den unteren Teil des Ihnen übersandten Lichtbildbogens und schicken diesen per Post an uns zurück. Das Porto übernehmen wir.
- Sie laden Ihr digitales Foto über eine Bild-Upload-Anwendung auf der HEK-Homepage hoch.
Wie sieht die eGK aus?
Vorderseite:
- Lichtbild
- Name
- Versichertennummer
- Versicherung: Institutionskennzeichen Ihrer HEK
- Kennzeichnung „eGK“ in Braille-Schrift (ertastbare Blindenschrift)
- Zertifikat des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der In-formationstechnik)
- Prozessor-Chip mit Betriebssystem: Hohe Speicherkapazität und mehr Anwendungsmöglichkeiten. Dieser Vorteil kann jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Die HEK informiert Sie rechtzeitig vor Start der geplanten Anwendungen.

Rückseite:
- EHIC (Europäische Krankenversicherungskarte)

Warum habe ich eine Karte mit dem Aufdruck G2 erhalten?
Die HEK gibt ab sofort die sogenannte zweite Kartengeneration (G2) der elektronischen Gesundheitskarte an ihre Versicherten aus. Diese neue Generation bietet noch mehr Datensicherheit und erfüllt die aktuellsten Sicherheitsanforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Alle HEK-Versicherten werden sukzessive mit einer neuen Karte ausgestattet.
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