Die Geschichte der Akupunktur

Die Akupunktur gehört zu den ältesten Heilmethoden der Welt. Erste schriftliche Quellen erwähnen bereits vor gut 2.200 Jahren das „Nadelstechen“, so die Übersetzung des chinesischen Begriffs. Akupunktur ist ein Teil der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ (TCM). Basis der Akupunktur ist die Überzeugung, dass Lebensenergien auf bestimmten Bahnen, den sogenannten Meridianen, durch den Körper fließen und die Funktionen steuern. Ist dieser Energiefluss gestört, kann es zu Erkrankungen kommen. Nadelstiche an exakt definierten Punkten auf den Meridianen lassen die Lebensenergien wieder fließen. Mit dieser Behandlung können Krankheiten beziehungsweise Schmerzen gestoppt oder zumindest gelindert werden. Vor allem in der Schmerztherapie hat sich die Akupunktur bewährt.

Das ist auch das eindeutige Ergebnis eines Modellvorhabens, das die Hanseatische Krankenkasse gemeinsam mit anderen Ersatzkassen zwischen 2001 und 2006 durchgeführt hat. In einer der weltweit größten Untersuchungen zur Wirksamkeit von Akupunktur wurde in dieser Zeit in Deutschland die Behandlung von etwa 3.500 Patienten wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse waren überzeugend: Bei chronischem Kniegelenksarthroseschmerz und bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule ist die bewährte chinesische Heilmethode gegenüber der Standardtherapie gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen. Deshalb hat die HEK sich schon sehr früh dafür engagiert, Akupunktur als Regelleistung für ihre Versicherten einzuführen. 

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